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Zahnpflege bei Kindern

Auch Milchzähne wollen geputzt werden!

Milchzähne halten zwar nur wenige Jahre – ihre Pflege ist jedoch der Grundstein für ein gesundes Erwachsenengebiss.

Die gute Nachricht vorweg: Immer weniger Kinder und Jugendliche leiden unter Karieserkrankungen. Das große ABER: Bei Kleinkindern ist Karies laut aktuellen Studien wieder auf dem Vormarsch. Da Milchzähne nur von kurzer Dauer sind, wird die Pflege oftmals leichtfertig vernachlässigt. „Die fallen ja eh aus!“ lautet die Begründung. Doch gerade Milchzähne sind für Karies besonders anfällig. Bakterien übertragen sich durch bspw. Löffel oder Schnuller und dringen deutlich schneller durch den dünnen Zahnschmelz der Milchzähne. Die Folgen für Kiefer und bleibende Zähne können erheblich sein – ganz zu schweigen von den Zahnschmerzen, die Karies für das Kind bedeutet.

Milchzähne als Platzhalter

Egal ob Backenzähne oder Milchzähne im Frontbereich – ein vorzeitiges Ausfallen oder Entfernen der Zähne birgt Risiken. Bleibende Backenzähne bspw. orientieren sich beim Wachstum an den letzten Milch-Backenzähnen. Sitzen diese zu weit vorne, landen auch die bleibenden Zähne nicht an ihrer angedachten Position. Ausgefallene Schneidezähne kann die Aussprache des Kindes negativ beeinträchtigen oder sogar zu einem falschen Biss (offener Biss) führen. Die Fehlentwicklung des Gebisses/Kiefers zieht dann folglich eine kieferorthopädische Maßnahme nach sich. Fast jedes zweite Kind trägt heute einmal im Leben eine Zahnspange.

Übertragung der Kariesbakterien auf bleibende Zähne

Nachwachsende Zähne besitzen nach ihrem Durchbruch noch keinen völlig widerstandsfähigen Zahnschmelz, denn dieser entwickelt sich erst langsam. Die Kariesbakterien der Milchzähne können auf die bleibenden Zähne übergreifen und sie bereits früh schädigen. Für das Erwachsenengebiss ist die Pflege der Milchzähne daher besonders wichtig.

Wie entsteht Karies?

Auf unseren Zähnen bildet sich immerzu ein farbloser Belag aus Bakterien – Plaque. Der Zucker in diesem Belag wird in Säure umgewandelt und greift den Zahnschmelz an. Ist der Zahnschmelz dann beschädigt, dringen Mikroorganismen in den Zahn ein und zerstören ihn von innen. Süße und warme Getränke, wie bspw. süßer Tee oder Säfte fördern diesen Angriff. Unser Mundspeichel beinhaltet zwar Mineralien, um diesem Prozess entgegenzuwirken und härtet den Zahnschmelz. Jedoch ist diese natürliche Reparatur ohne unterstützende Zahnreinigung nicht ausreichend.

Zähneputzen bei Milchzähnen – ab dem ersten Zahn

Dieser Job hängt – wie so viele neue Aufgaben nach der Geburt – an Ihnen. Während der ersten zwei Jahre sollten Sie ab dem Durchbruch der ersten Milchzähne regelmäßig einmal am Tag die Zähne Ihres Kindes putzen. Ab dem zweiten Geburtstag erhöhen Sie auf zweimal Putzen pro Tag. Als festes Ritual vor dem zu Bett gehen und nach dem Aufstehen können Sie es in den normalen Tagesablauf Ihres Kindes integrieren.

Die ersten Milchzähne reinigen Sie am besten mit einem feuchten Wattestäbchen oder speziellen Fingerzahnbürsten / Kleinkind Zahnbürsten. Dazu ein wenig Kinder-Zahnpasta. Sobald Ihr Nachwuchs selbst das Zähneputzen übernimmt (zwischen dem 2. Und 3. Lebensjahr), bringen Sie im schrittweise die KAI Methode bei.

Zähne putzen mit der KAI-Methode

Unser Tipp:

Nutzen Sie dabei auch den kindlichen Nachahmungstrieb und putzen Sie Ihre Zähne vor Ihrem Kind. VENÜ – Vormachen, Erklären, Nachmachen, Üben. Schnell wird Ihr Kind das Verhalten übernehmen.

Auch wenn Ihr Kind die Technik beherrscht und das Zähneputzen alleine übernimmt, sollten Sie bis zum neunten Lebensjahr einmal täglich bei der gründlichen Plaque Entfernung helfen. Einen zusätzlichen Schutz für den Zahnschmelz geben fluoridhaltige Kinderzahnpasta (bis 500pm) oder spezielle Fluoridtabletten. Sprechen Sie hierüber mit Ihrem Kinderarzt oder Zahnarzt.

Befolgen Sie diese Tipps, legen Sie den bestmöglichen Grundstein für ein kariesfreies Erwachsenengebiss. Mit einer sinnvollen Kinder Zahnzusatzversicherung schützen Sie zusätzlich durch Ausnutzen der unterschiedlichen Maßnahmen der Zahnvorsorge.

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