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Das Versichern der Zahnspange

Kostenfalle Zahnspange: Kassen erstatten nur nach Schweregrad

Zwischen 2.000 und 8.000 Euro kann eine Zahnspangen-Behandlung kosten. Genau lässt sich das immer erst im Einzelfall berechnen, denn die Kosten sind von vielen Faktoren abhängig. Gleiches gilt für die Kostenübernahme durch die Gesetzliche Krankenkasse. Seit der Einführung eines Abstufungssystems im Jahr 2002 beteiligen sich Krankenkassen an den Kosten für die Zahnspange Ihrer Kinder nicht mehr in voller Höhe. Nur noch ab einem bestimmten Schweregrad leistet die Kasse.

Diese Schwere der Fehlstellungen ist in fünf kieferorthopädische Indikationsgruppen (KIG) eingeteilt. KIG 1 und KIG 2 sind lediglich leichte Fehlstellungen, während ab KIG Stufe 3 eine deutliche oder starke Fehlstellung diagnostiziert ist. Erst ab KIG 3 übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Regelversorgung für die Behandlung und beteiligt sich an den Zahnspangen-Kosten. Bei KIG 1 und KIG 2 müssen Sie die Spange aus eigener Tasche finanzieren. Die Kasse leistet hier nichts.

Regelversorgung bei der Zahnspange

Optimal statt ausreichend. Individuell statt wirtschaftlich. So sollte die Behandlung unserer Kinder sein. Die Regelversorgung der gesetzlichen Kassen folgt jedoch anderen Prinzipien:

  • ausreichend
  • wirtschaftlich
  • zweckmäßig

Moderne Behandlungsmethoden und ästhetische Möglichkeiten stehen hier oftmals im Widerspruch zu diesen Prinzipien. Viele Methoden, die die Behandlungszeit deutlich reduzieren oder den Tragekomfort der Brackets erhöhen, sind nicht Bestandteil der Regelversorgung. Das Resultat: teure Zusatzleistungen müssen Sie auch in KIG 3-5 selbst begleichen – trotz der Leistungspflicht der Kasse.

Bei der Wahl der passenden Zusatzversicherung sollten Sie unbedingt darauf achten, dass der gewählte Tarif auch die Mehrleistungen bei Vorleistungen der Kasse – also ab KIG 3 – bezuschusst.

Kosten der Zahnspange

Wie anfangs bereits erwähnt, die Kosten variieren stark und sind von Fall zu Fall unterschiedlich. In unserer Beispielrechnung sind wir von mittleren Kosten bei einem Lückenschluss im Frontzahnbereich und einer Behandlungsdauer von 3 bis 4 Jahren ausgegangen. Die Versorgung ist nicht ausschließlich Regelversorgung, sondern beinhaltet Zusatzleistungen wie Keramikbrackets und spannungsfreie Bögen.

Beispiel einer möglichen Leistungserstattung mit den Tarifen UKV ZahnPrivat Premium und Inter Z90 ZPro

KIG Stufe Kosten Zahnspange Anteil GKK Ihr Anteil ohne Zahnversicherung Ihr Anteil mit
UKV Zahnprivat
Ihr Anteil mit
Inter Z90 ZPro
KIG 1-2 5.000 €* 0 € 5.000 € 1.400 € 1.000 €
KIG 3-5 5.000 €** 2.500 €*** 2.500 € 500 € 2.000 €

*) Je nach Art der Zahnspange und Umfang der Behandlung unterscheiden sich die Preise relativ stark. Mindenstens 2.500 € bis ca. 8.000 € kostet eine Zahnspange laut dem unabhängigen Internetportal Zahnarztpreise.
**) Zahspange mir indiviuellen Wünschen zusätzlich zur Kassenvariante wie bspw. Einsatz von Kunststoff- oder Keramikbrackets und spannungsfreieren Bögen.
***) Die Gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten der Regelversorgung.

Unser Tipp:

Diese Zusatzkosten für die Zahnspange können Sie absichern. In unserem Tarifvergleich finden Sie spezialisierte Zahnzusatzversicherungen für Zahnspangen und Kieferorthopädie. Rufen Sie uns an – wir helfen Ihnen bei der Auswahl: 06201-8462511.

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Zusatzleistungen

Zusatzleistungen: Verschiedene Zahnspangen/Brackets und deren Vor- und Nachteile
Ausführung Vorteile Nachteile
Edelstahl-Brackets mit Stahlbögen
(Standard-Edgewise-Brackets)

Regelleistung der Kasse!
Übertragen die Kräfte sicher auf die Zähne.
Sehr stabil.
Lassen sich gut entfernen.
Kassenleistung bei Kindern und Jugendlichen mit mindestens KIG 3.
Bögen müssen für jeden Zahn individuell gebogen werden.
Bögen sind wenig elastisch und üben starken Druck aus.
Das begünstigt Schäden an Zahnwurzeln, Zahnhalteapparat. Die Zähne reagieren oft empfindlich.
Optisch sehr auffällig
Edelstahl-Brackets mit hochelastischen Bögen
(Straight-Wire-Brackets)
Für jeden Zahn individuell geformt, der Druck kann besser gesteuert werden.
Die hochelastischen Bögen verringern das Risiko von Zahnwurzel- und Zahnfaser-schäden. Übertragen die Kräfte sicher auf die Zähne. Sehr stabil.
Lassen sich gut entfernen.
Optisch sehr auffällig.
Selbstligierende Brackets
mit hochelastischen Bögen
Bögen werde mit Riegel-mechanismus gesichert.
Zur Bewegung der Zähne sind geringere Kräfte nötig, dünnere und elastischere Bögen können benutzt werden.
Vergleichsweise teuer.
Kunststoff-Brackets
mit hochelastischen Bögen
(Straight-Wire-Brackets)
Zahnfarben, optisch kaum auffällig. Bögen allerdings meist stahlfarben. Nicht ausreichend hart, um Kräfte zuverlässig auf den Zahn zu übertragen.
Für schwierige Zahnbewegungen nicht zu empfehlen.
Neigen zu Verfärbungen.
Keramik-Brackets
mit hochelastischen Bögen.
Die Brackets sind durchsichtig, optisch kaum auffällig. Bögen allerdings meist stahfarben. Sehr hart, können zu Schäden an den Zähnen führen.
Brüchig, müssen daher im Verlauf der Behandlung häufiger ersetzt werden.
Vergleichsweise teuer.

Auszug aus Stiftung Warentest »Kieferorthopädie«, ISBN 978-3-86851-103-1

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